Publikationen

Hg. Christa Bruckner-Haring, André Doehring
Richtlinien für deutschsprachige Publikationen

Im Sinne der Einheitlichkeit bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu berücksichtigen.

BILDMATERIAL

  • Bildmaterialien bitte als separate Dateien im Format TIF, EPS oder JPG, mit mindestens 300 dpi (idealerweise 600 dpi) Auflösung, in der gewünschten Größe, und mit Abbildungsnummer und Bildunterschrift bezeichnet übermitteln.
  • Im Text bitte die Stelle, wo das Bild eingefügt werden soll freilassen, und mit der Abbildungsnummer und Bildunterschrift plus Quellenangabe kennzeichnen.
  • Bei Notenbeispielen benötigen wir zusätzlich die Originalvorlagen im Notensatzprogramm (bevorzugt Sibelius).
  • Die Abbildungen werden in Schwarz-Weiß abgedruckt, daher sollte etwa in Notenbeispielen auf Markierungen mittels verschiedenfarbiger Linien, Rahmen oder Schattierungen verzichtet werden.
  • Die Klärung der Bildrechte ist Aufgabe des/der Autor_in; eine schriftliche Publikationsgenehmigung für Druck und digitale Ausgaben (e-book) muss dem Verlag gemeinsam mit den Bilddateien übermittelt werden. Andernfalls behält sich der Verlag das Recht vor, die Veröffentlichung einzelner Abbildungen abzulehnen.

FORMATIERUNG

Allgemeines

  • Texterfassung in MS Word, Schrift: Times New Roman
  • Durchgehend eine Schriftgröße (12pt)
  • Längere Beiträge bitte durch Zwischenüberschriften gliedern (maximal drei Ebenen).
  • Keine weiteren Formatierungen (Silbentrennung, Zeileneinzug, Blocksatz, Leerzeichen etc.) vornehmen.
  • Fügen Sie Ihrem Text ein separates Abstract (max. 250 Wörter) und eine Kurzbiographie (max. 150 Wörter) in Englisch bei.
  • Literaturnachweise bitte im Author-Date Style (Chicago Manual of Style) in Klammern mit Kurzverweis im Fließtext angeben.
  • Fußnoten dienen der Kommentierung und Erläuterung. Sie sind generell ans Ende des Wortes, Satzteils oder Absatzes zu setzen, auf den sie sich beziehen.
  • Anführungszeichen: „…“ (nicht: »…« oder “…“).
  • Zusammengehörende Zahlen, Zeichen, Abkürzungen werden ohne Leerzeichen gesetzt (z.B., u.a., usw.). Angaben von Seitenzahlen (S. xxff., S. xxx) die durch Zeilenwechsel nicht getrennt werden sollen, werden mit geschützten Leerzeichen verbunden (strg + shift + Leertaste).
  • Verwenden Sie möglichst gender-neutrale Sprache, im Sinne der Einheitlichkeit bevorzugt die Unterstrich-Variante („Autor_innen“).

Hervorhebungen, Satzzeichen, Auslassungen

  • Kursivsetzung kann eingesetzt werden bei erstmaliger Verwendung eines Fachbegriffs oder eines häufig gebrauchten Schlüsselbegriffs im Text (bei weiteren Nennungen im Text ist keine Kursivsetzung mehr notwendig).
  • Kursivsetzung kann angewandt werden zur Betonung einzelner Wörter (keinerlei Fettschrift oder Unterstreichungen durchführen). Diese Art von Hervorhebung sollte nur sehr spärlich angewendet werden. Beispiel: Die folgenden Richtlinien gelten nicht für die wörtliche Wiedergabe im engeren Sinn.
  • Doppelte Anführungszeichen („…“)werden verwendet für Wörter, Wortteile und Wortgruppen, über die man eine Aussage machen will. Beispiel: Die Präposition „ohne“ verlangt den Akkusativ.
  • Mit doppelten Anführungszeichen kann man einzelne Wörter, Aussprüche u. dgl. vom übrigen Text abgrenzen. Auch bestimmte Eigen- u. Markennamen o.Ä. können zur Verdeutlichung mit Anführungszeichen versehen werden. Beispiel: Die Konferenz steht unter dem Motto „Jazz Journeys“.
  • Titel von Veranstaltungen (Symposien, Festivals, Ausstellungen, Kurse etc.) werden in doppelte Anführungszeichen gesetzt.
  • Namen von Institutionen (Institute, Fakultäten, Theater etc.) werden nicht gesondert hervorgehoben und sollten in Originalsprache (falls nötig mit Übersetzung) angeführt werden.
  • Doppelte Anführungszeichen („…“) für Zitate im Fließtext.
  • Zitate, die länger als drei Zeilen sind, werden eingerückt. Die Anführungszeichen entfallen.
  • Einfache Anführungszeichen (‚…‘) werden verwendet für Zitate innerhalb von Zitaten, für Übersetzungen von fremdsprachigen Begriffen, Titeln oder Textstellen, sowie für Wörter oder Wortgruppen, die man anders als sonst – etwa ironisch, übertragen oder wortspielerisch – verstanden wissen will.
  • Auslassungen in Zitaten werden durch […] kenntlich gemacht. Alle Auslassungen, die sich bereits in der Originalquelle finden, erscheinen … ohne eckige Klammer. Auslassungen am Ende oder Beginn eines Zitates werden nicht Anmerkungen durch den/die Autor_innen innerhalb von Zitaten werden in eckige Klammern gesetzt.
  • Auslassungspunkte/Ellipse … mit einem Leerschritt davor und danach setzen (mit Shortcut Alt + 0133 [Windows] oder Option + ; [Mac]).
  • Verwenden Sie den Bindestrich (-) bei zusammengesetzten Wörtern (österreichisch-türkische Freundschaft); verwenden Sie Gedankenstrich (–), um erweiternde oder erklärende Hinzufügungen vom restlichen Satz abzugrenzen (als Alternative zu Kommas oder runden Klammern); verwenden Sie den Gedankenstrich für Angaben von Zeitspannen (z.B. 1945–1989), Bandangaben, Seitenangaben etc. (z.B. S. 21–37) ohne Leerschritt davor und danach.

Personendaten und Zahlen

  • Bei der ersten Nennung einer thematisch relevanten Person sind der volle Name anzugeben; bei Künstlernamen bitte doppelte Anführungszeichen verwenden, z.B. Franz Georg Pressler, alias „Fatty George“. Anschließend sollte nur noch der Nachname (respektive Künstlername ohne Anführungszeichen, falls der Nachname nicht verwendet wird) verwendet werden. Im Literaturverzeichnis bitte immer vollständige Vornamen angeben.
  • Daten sollten in folgender Form angeführt werden:
  • Tagesdaten: Monatsname JJJJ, z. B. 18. August 2007 im Fließtext bzw.
    • TT.MM.JJJJ, z. B. 18.08.2007 (ohne Leerzeichen dazwischen) im Literaturverzeichnis
    • Jahrzehnte: z.B. 1990er Jahre
    • Jahrhunderte: z.B. 19. Jahrhundert
  • Ganze Zahlen aus mehr als drei Ziffern werden durch Punkte gegliedert, z.B. 3.000.000, 4.412, 34.512.

Ton- und Akkordangaben

  • Tonbuchstaben werden in Deutsch und kursiv gesetzt (z.B. h, Es, Cis); ab der eingestrichenen Oktave aufwärts wird die Oktavlage mittels hochgestellter kursiver Ziffer angezeigt (z.B. cis2, a1).
  • Harmoniesymbole werden in englischer Schreibweise verwendet (z.B. F# statt Fis, Bb statt B, B statt H usw.); der Zusatz „m“ steht für „minor“, „maj“ für „major“. Tensions werden hochgestellt und mittels Schrägstrichen voneinander getrennt (z.B. Dm7/9, E7/b9/#11). Slash-Akkorde werden mit einem Schrägstrich (z.B. g. Dm7/C), Akkordschichtungen durch zwei Schrägstriche angezeigt (z.B. Bmaj7//C#5).
  • Stufenbezeichnungen erfolgen mittels römischer Zahlen (z.B. IV. Stufe), Stufenprogressionen werden mittels langer Striche verbunden (= ALT 0150) (z.B. I–IV–V–I), ebenso Tonfortschreitungen (c1–d1–fis1–e2) und Akkordverbindungen (F#7/¨5–B7/#9–Em9).

Titel

  • Titel selbständiger Werke (Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Alben, Filme, Gemälde etc.) sind generell kursiv zu setzen.
  • Titel unselbständiger Werke (Artikel in Zeitschriften oder Sammelbänden, Songs, Lieder etc.) sowie Titel von Veranstaltungen (Konzerte, Festivals, Kurse, Symposien, Ausstellungen etc.) sind in doppelte Anführungszeichen zu setzen („…..“).
  • Namen von Institutionen (Institute, Fakultäten, Theater etc.) werden nicht gesondert hervorgehoben und sollten in Originalsprache (falls nötig mit Übersetzung) angeführt werden.
  • Im Text erwähnte englische Titel, Bezeichnungen, Instituten usw. werden im Headline-Style angegeben (Großschreibung bei Titel- und Untertitelbeginn sowie bei allen Wörtern außer Präpositionen, Artikel und Konjunktionen). Beispiel: Much Ado about Nothing, University of Music and Performing Arts Graz
  • Bei erstmaliger Anführung fremdsprachiger Titel (Englisch ausgenommen) im Text ist anschließend eine Übersetzung in einfachen Anführungszeichen und runden Klammern anzuführen.
    • selbständiger Titel (‚Übersetzung Titel‘)
    • „unselbständiger Titel“ (‚Übersetzung Titel‘)

BIBLIOGRAFISCHE ANGABEN

Fließtext

  • Die Dokumentation der zitierten Quellen erfolgt im Kurzverweis als Author-Date Style (entsprechend Chicago Manual of Style) im Fließtext (keine Fußnoten oder Endnoten!), zusammen mit einer Bibliografie am Ende des Texts. Beispiel: (Luhmann 1984: 34).
  • Verwenden Sie nicht die Abkürzungen f. und ff., sondern exakte Seitenangaben, z.B. 123–130.
  • Mehrere Autor_innen werden durch einen Schrägstrich getrennt; ab vier Autor_innen bitte nur den/die erste Autor_in anführen, gefolgt von „et al.“. Beispiel: (Kraner / Schulz 1972: 36–39).
  • Mehrere Literaturangaben in einem Kurzverweis sollten durch ein Semikolon voneinander getrennt werden.
  • Bei direkt aufeinander folgenden Literaturangaben aus gleicher Quelle genügt im Text die Angabe Ebd. samt Seitenzahl.
    • (Ebd.: xx).

Bibliographie

  • Die Angaben in der Bibliografie sollen möglichst vollständig wiedergegeben werden (Autor_in[nen], Jahr, Titel, Untertitel, Ort, Verlag, Seitenangabe, Reihe Auflage, usw.). Für Literaturangaben zu fremdsprachigen Publikationen benutzt man die deutsche Begrifflichkeit, schreibt also ebenso Hg., Bd., übers. von etc. Mehrere Verlagsorte bitte durch Schrägstriche voneinander trennen.

Grundmuster einer Literaturangabe:

Selbständiges Werk:

  • Nachname, Vorname (Jahr). Titel: Untertitel (= Reihe Nr.). Ort: Verlag (x. Aufl.).

Beispiele:

Kolleritsch, Elisabeth (1995). Jazz in Graz: Von den Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seiner akademischen Etablierung. Ein zeitgeschichtlicher Beitrag zur Entwicklung des Jazz in Europa (= Beiträge zur Jazzforschung / Studies in Jazz Research 10). Graz: Adeva.

Gibaldi, Joseph (1995). MLA Handbook for Writers of Research Papers. New York: Modern Language Association of America (4. Aufl.).

Bei bis zu drei Autor_innen:

  • Nachname, Vorname / Nachname, Vorname (Jahr). Titel: Untertitel (= Reihe Nr.). Ort: Verlag (x. Aufl.).

Bei vier oder mehr Autor_innen werden in der Bibliografie alle Autor_innen genannt; im Kurzverweis im Fließtext nur den/die erste Autor_in, gefolgt von „et al.“.

Unselbständiges Werk, Sammelband:

  • Nachname, Vorname (Jahr). „Beitragstitel.“ In: Titel: Untertitel. Hg. von Vorname und Nachname der Herausgeber_in (= Reihe Nr.). Ort: Verlag (x. Aufl.), S. xxx–xxx.

Beispiele:

Krieger, Franz (2017). „Harmony in Jazz Blues: ‚Footprints‘ as Interpreted by Danilo Pérez, Chick Corea and Herbie Hancock, 1966–2002.“ In: Jazz Analyses: Postbop (= Jazzforschung / Jazz Research 46). Graz: Adeva, S. 91–184.

Eliassen, Meredith (2015). „San Francisco State University’s Music Federation: The Political Machine Behind a Jazz Cooperative for Teachers.“ In: The Cultural Politics of Jazz Collectives: This Is our Music. Hg. von Nicholas Gebhardt und Tony Whyton (= Transnational Studies in Jazz 2). New York / London: Routledge, S. 132–148.

Mehrbändige Werke:

Wird ein mehrbändiges Werk als Ganzes zitiert, so wird die Anzahl an Bänden nach dem Titel genannt (oder, falls zusätzlich zum/zur Autor_in der/die Herausgeber_in genannt wird, nach dem Herausgeber_innennamen). Wurden die Bände über mehrere Jahre hinweg publiziert, so wird diese Zeitspanne angeführt.

Beispiel:

Adorno, Theodor Wiesengrund (2003). Gesammelte Schriften. Hg. von Rolf Tiedemann, 20 Bde. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Diskographie

  • Die Angaben in der Diskographie sollen möglichst vollständig wiedergegeben werden (Interpret_innen, Jahr, Titel, Untertitel, Plattenfirma, Vertriebserkennung usw.).
  • Sofern das Aufnahmejahr vom Veröffentlichungsjahr abweicht, kann diese Information nach dem Jahr angegeben werden (z.B. 2011, rec. 2005). In Zweifelsfällen orientieren Sie sich bitte an den Richtlinien für gedruckte Literatur.

Grundmuster einer Diskographieangabe:

Alben (selbständige Werke):

  • Band/Interpret_in (Erscheinungsjahr). Titel: Untertitel. Plattenfirma Vertriebskennung.

Beispiele:

Rubalcaba, Gonzalo (1990). Discovery: Live at Montreux. Blue Note CDP 7954782.

Vienna Art Orchestra (2004). Big Band Poesie. Emarcy 0249867710.

Einzelsongs (siehe unselbständige Werke):

  • Band/Interpret_in (Erscheinungsjahr). „Songtitel.“ Auf: Titel: Untertitel. Plattenfirma Vertriebskennung.

Beispiel:

Montaner, Rita (1997, rec. 1928). „El manisero.“ Auf: 25 Versiones Clásicas de El Manisero. Tumbao TCD-801.

Internetquellen

  • Bitte zitieren Sie Websites soweit wie möglich wie gedruckte Literatur. Geben Sie bitte den/die Autor_in und/oder Herausgeber_in einer Seite sowie den Titel des Beitrags an, danach die vollständige URL und das Zugriffsdatum (sofern vorhanden, soll auch das Versionsdatum der Seite vor dem Zugriffsdatum angeführt werden).
  • Nachname, Vorname (Jahr). „Titel der Seite.“ In: Onlinezeitschrift , URL [ggf. DOI] (Version: TT.MM.JJJJ, Zugriff: TT.MM.JJJJ).
  • Nachname, Vorname (Jahr). „Titel der Seite.“ In: Website, URL [ggf. DOI] (Version: TT.MM.JJJJ, Zugriff: TT.MM.JJJJ).

Beispiele:

Frei-Hauenschild, Markus(2017).Daniel Bauer (2015): Populäre Musik und Stadtentwicklung. New Orleans vom Strukturwandel der 1960er Jahre bis zur Flutkatastrophe von 2005 [Rezension].“ In: Samples 15, http://www.aspm-samples.de/Samples15/rezfrei.pdf (Version: 02.01.2017, Zugriff: 01.08.2019).

Peres da Silva, Glaucia / Hondros, Konstantin (Hg.) (2019). Music Practices across Borders: (E)Valuating Space, Diversity and Exchange (= Music and Sound Culture 35). Bielefeld: Transcript, https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/9b/95/71/oa9783839446676.pdf (Zugriff: 27.08.2019).

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